Quelle: idea.de
Kassel (idea) – Der Vorsitzende des größten evangelikalen Dachverbandes, der Deutschen Evangelischen Allianz, Michael Diener (Kassel), bedauert, dass seine Äußerungen zum Bibelverständnis und zu ethischen Fragen „in der pietistisch-evangelikalen Welt tiefgehende Verwerfungen und Irritationen“ ausgelöst haben.
Das teilt er in einer persönlichen Erklärung mit, die am 28. Januar veröffentlicht wurde. Diener hatte in Interviews mit der Tageszeitung „Die Welt“ und dem christlichen Medienmagazin „pro“ gefordert, die Evangelikalen sollten neu über Mission und Politik denken. Im Blick auf das Thema Homosexualität hatte er geäußert, er wünsche sich, dass auch Christen, die ihre Homosexualität praktizieren, Mitarbeiter in evangelikalen Gemeinden sein können.
Das hatte teils heftigen Widerspruch ausgelöst und die evangelikale Bewegung an den Rand einer Spaltung gebracht. „Für alle Äußerungen im Rahmen des ‚Welt’-Interviews, die im pietistisch-evangelikalen Raum teils als unangemessene, öffentliche Kritik verstanden wurden, bitte ich die Menschen, die ich dadurch verletzt habe, ausdrücklich um Entschuldigung“, schreibt [Weiterlesen]