28. September 2021

CORONA eins

Egmond Prill, Foto: LICHTFANG KASSEL

von Egmond Prill

Wie das Wuhan-Virus die Welt an ihren Untergang erinnert

Ein Virus geistert durch die Welt. Nach Monaten der Panik tauchen Fragen und Antworten auf. Es gibt viele Tote, aber längst nicht jene Millionen Leichen, die propagiert wurden. Zeit zum Aufatmen und Hoffnung schöpfen. Die aktuelle Virus-Grippe zeigt oft nur einen milden Verlauf, Gott sei Dank! Und doch bleibt die Frage: Will Gott uns etwas deutlich machen?

Doch der Reihe nach. In den Medien tauchte das Corona-Virus Ende 2019 auf. Es erhielt den Namen SARS.CoV-2. Schlagzeilen machten Anfang Januar die sich rasch ausbreitende Epidemie in der chinesischen Millionenstadt Wuhan und die komplette Abriegelung mit beängstigenden Bildern. Der blanke Horror, was da zu sehen und zu lesen war.

Andererseits kamen aus Asien nicht schon immer Virus-Grippen? Was Mitte der 60er Jahre nach Europa schwappte, hieß nicht nur in der DDR die Hongkong-Grippe. Im Osten schon gar nicht, aber auch im Westen nicht zuverlässig ermittelt, die Zahl der Toten in Deutschland. Es sollen zehntausende gewesen sein. Vermutlich kam die Grippe damals nicht direkt aus Hongkong, die jetzige Virus-Grippe dagegen stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Wuhan. Und vermutlich aus einem dort ansässigen Bio-Labor. So sagen das Experten, am prominentesten der französische Virologe Luc Montagnier – 2008 für seine Erforschung des HI-Virus (HIV) mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Er geht davon aus, dass das SARS-CoV-2 Virus nicht von einem Tier übertragen worden ist, sondern in einem Labor entstanden sein muss. Eine plausible Vermutung ist laut Montagnier, dass das Virus aus dem „Wuhan Lab“, dem Virologischen Institut der Universität Wuhan entkommen ist: „Es ist nicht natürlich, es ist die Arbeit eines Profis, eines Molekularbiologen, eines Sequenzuhrmachers. Zu welchem Zweck? Ich weiß es nicht… Eine meiner Hypothesen ist, dass sie einen AIDS-Impfstoff herstellen wollten.“ Das war per 20. April bei heise.de zu lesen.

Grenzen zu, Schulen zu, Fabriken zu!

Was heute als Pandemie um den Globus eilt, ist eine Virus-Grippe der besonderen Art und wohl zufällig aus dem Institut entfleucht.

Europa war anfangs weit weg und Deutschland mit anderen Problemen beschäftigt. Hatten nicht gerade Monate zuvor Städte und Landkreise den Notstand ausgerufen, den Klima-Notstand. Also die Endstufe vorm Weltuntergang. In hundert Jahren würde uns die Erderwärmung heimsuchen.

Doch dann hatte uns das Wuhan-Virus kalt erwischt. Freilich, laut Gesundheitsminister Spahn Ende Januar nach dem ersten Fall in Deutschland: „Das Einzige, was mich wirklich beunruhigt, sind die Verschwörungstheorien aller Art.“ Die Gefahr sei gering. Die Regierung hatte schließlich andere Probleme: Kohleausstieg, Feinstaubalarm, CO-2-Steuer und eine zitternde Kanzlerin beim Erklingen der Nationalhymne. Derweil gab es Infizierte in Italien, in Frankreich, in Österreich und in Bayern. Der vielgescholtene US-Präsident Trump ordnete strenge Einreisekontrollen an und verfügte schließlich für die USA die Grenzschließung. Noch Anfang März hieß es dagegen hier im Lande: Grenzschließung ist unangemessen! Derweil strömten tausende Ski-Touristen aus Tirol unkontrolliert zurück nach Deutschland. Und das Rheinland hatte fröhlich Karneval gefeiert. Das Wuhan-Virus war angekommen. Tschechen und Polen hatten rasch ihre Grenzen dicht gemacht und am Ende vollzog auch Deutschland das bis dahin Unmögliche und verfügte die Grenzschließung. Denn im Zusammenhang mit der Flüchtlingsflut im Herbst 2015 hieß es doch felsenfest: Man kann Grenzen nicht schließen. Man kann! Doch nun sind mal da, die Wuhan-Viren. Bis zur Stunde läuft die Diskussion. Einerseits: Grenzen zu, Schulen zu, Fabriken zu – blanke Panik. Andererseits: Eine Virus-Grippe mit mäßiger Ansteckungsgefahr und Sterberate. Experten im Meinungsstreit. Eher eine Virusgrippe wie gehabt oder das gefährlichste Virus der Weltgeschichte?

Israel in radikaler Isolation …

Was mich von Anfang stutzig machte, war die Reaktion des Staates Israel. Innerhalb von wenigen Tagen hat Israel das Land komplett abgeschottet. Israel gehört zur Weltspitze in der Genforschung und versteht viel von Viren. Gab es die Sorge: Wenn die halbe Armee hustet, dann ist Israel nicht mehr verteidigungsfähig. Wurde deshalb so radikal und mit Ausgangssperren auf das bis dahin unbekannte Wuhan-Virus reagiert, sogar über die Pessach-Feiertage? Ich war bis 11. März mit einer Gruppe dort. Vor Ort konnte ich die zunehmende Hektik wahrnehmen. In rascher Folge: Keine Touristen aus Asien, keine Touristen aus Europa, gar keine Touristen. Israelische Heimkehrer alle in häuslicher Quarantäne. Alle Ausländer raus und nach Hause. Eine Verschärfung nach der anderen, innerhalb von Tagen. Tourismus und Reisen auf Null, das war noch nie! Was wissen die über Corona? Was weiß Israel? Warum fügen die sich solchen Schaden zu, gerade im Tourismus? Jetzt lockert Israel rasch die harten Verfügungen. Wir werden sehen, wie es weitergeht – in Israel, in Europa und der Welt.

Derzeit erleben wir den weltweit größten wirtschaftlichen Einbruch seit Ende des Weltkrieges. Billionen-Aktienwerte haben sich ins Nichts aufgelöst, die hochgelobte Globalisierung und das geeinte Brüssel-Europa haben schweren Schaden genommen. Die riesigen Not-Programme mit Aber-Milliarden werden als Schuldenberg zu Buche schlagen. Die Tilgung folgt mit einer Hyper-Inflation wenn es hart kommt oder mit Super-Steuern für kommende Generationen, wenn es geordnet abgeht. Und werden diese Leute in Jahrzehnten klagen: 2020 habt ihr ohne Not wegen einer Grippe unsere Zukunft verfeuert.

Letzte Posaunen vorm Weltuntergang?

In den Medien fast vergessen: Die Heuschrecken-Plagen in Afrika und Asien. In kaum gekanntem Ausmaß fressen die Schwärme ganze Regionen kahl. Daneben Kriege und Krisen rings um den Erdball. Ist der Weltuntergang angesagt? Ja, das Weltende mit solchen Schrecken ist angesagt, sogar aufgeschrieben. Die Bibel zeichnet ein düsteres Bild von der Endzeit. Und wir fragen: Ist das der Anlauf zum Weltuntergang oder ein Probelauf? Will Gott zeigen, dass alle selbstgemachten Sicherheiten nicht sicher sind? Die DDR-Sozialisten spotteten: „Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein!“ Pfarrer Oskar Brüsewitz, der sich in einem Fanal als Protest gegen den Kommunismus öffentlich verbrannte, war zuvor mit dem Banner durch den Ort gefahren: „Ohne Regen, ohne Gott geht die ganze Welt bankrott!“

„Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Unruhen, so entsetzt euch nicht. Denn das muss zuvor geschehen; aber das Ende ist noch nicht so bald da. Dann sprach er zu ihnen: Ein Volk wird sich erheben gegen das andere und ein Reich gegen das andere, und es werden geschehen große Erdbeben und hier und dort Hungersnöte und Seuchen; auch werden Schrecknisse und vom Himmel her große Zeichen geschehen.“ (Lukas 21,9-11).

Hören wir in diesen Zeiten die vorletzten Posaunen bevor die allerletzten Posaunen der Offenbarung ertönen? Von den offiziellen Kirchen hören wir so etwas wie „Friede, Freude, Eierkuchen“. Kein Wort zur Religionsfreiheit. Auch nicht im Ansatz wenigstens ein lauer Protest gegen die staatlichen Gottesdienstverbote, gerade Ostern. Erst recht nicht die Botschaft der Bibel im Klartext:

„Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.“ (Galater 6,7f).

Die EKD-Leitung beschäftigt sich derweil mit Klimarettung und Seenotrettung; Bischof Bedford-Strohm fordert so etwas wie die sozialistische Reichensteuer.

Unserem Volk und allen Völkern muss stattdessen das Wort Gottes gepredigt werden:

„Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und kehrt um zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es reut ihn bald die Strafe.“ (Joel 2,12f)

Und der Heilandsruf: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen sein; ich will euch erquicken.“

Schließlich gilt der Zuspruch in allen Wirren der Zeit: „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“

April2020 ©Egmond Prill – Alle Rechte vorbehalten.
www.egmond-prill.de

Comments

  1. Die EKD-Leitung beschäftigt sich derweil mit Klimarettung und Seenotrettung; Bischof Bedford-Strohm fordert so etwas wie die sozialistische Reichensteuer.

    Zu den Superreichen gehören jedoch auch die EKD sowie die RKK. Da kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Die offiziellen Kirchen haben sich leider von Jesus Christus und Seiner Einzigartigkeit längst verabschiedet.

    Nach Erkenntnissen der historisch-kritischen Forschung gibt es nur 21 Sätze, die tatsächlich von Jesus stammen. Alles andere kann man auf die Seite legen. Pfarrer Claus Petersen. idea 12/00

    Dass die Jungfrauengeburt nicht historisch ist, ist feste protestantische Überzeugung. Aber es ist kein Problem, einerseits überzeugt zu sein, dass es keine Jungfrauengeburt gegeben hat und andererseits das Glaubensbekenntnis zu sprechen “geboren von der Jungfrau Maria.” Prof. Andreas Lindemann“ Spiegel” 50/99

    Was ansonsten mir der Aktion Virus bewerkstelligt werden soll, könnte die „Neue Weltordnung“ NWO sein.
    Darauf warte ich persönlich allerdings nicht – ich warte auf das Eingreifen und Kommen von Jesus Christus!

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