29. Juni 2022

AfD über Juso-Beschluss: Das Schweigen ist ein Skandal

Quelle: idea.de

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Beatrix von Storch. Foto: beatrixvonstorch.de

Berlin (idea) – Der Deutsche Bundestag hat am 13. Dezember in einer von der AfD beantragten aktuellen Stunde über den Beschluss der Jusos – der Jugendorganisation der SPD – zur Abschaffung der Paragrafen 218 und 219 StGB diskutiert. Der Antrag der Jusos sieht keine Frist für Abtreibungen vor. Damit wären sie auch im neunten Monat der Schwangerschaft möglich. Die stellvertretende Juso-Vorsitzende Katharina Andres bestätigte gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“, dass der Beschluss keine Frist vorsehe, sie persönlich sei aber für eine solche: „Denkbar wäre etwa die 22. Schwangerschaftswoche. Ab diesem Zeitpunkt ist der Fötus außerhalb des Mutterleibs lebensfähig.“ Die Delegierte Sabrina Simmons (Jusos Berlin) hatte auf dem Juso-Bundeskongress unter dem Beifall vieler Teilnehmer gesagt, die Jusos müssten „für die Lebenden, für die Frauen, für ihre Selbstbestimmung“ eintreten und nicht für „irgendwelche Ungeborenen“.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Beatrix von Storch, sagte, die Entscheidung der Jusos bedeute, dass ein lebensfähiges Kind bis kurz vor der Geburt getötet werden dürfe. Der Antrag sei ein Anschlag auf das Leben und das Grundgesetz. Das Töten von Babys entspreche nicht dem Menschenbild der hiesigen Kultur und Zivilisation. Ein Skandal sei aber auch das laute Schweigen der Presse, der Union, des SPD-Bundesvorstandes und der Amtskirchen. [Weiterlesen]

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