Quelle: idea.de
Gelsenkirchen (idea) – Die Polizei hat am 13. Januar in Gelsenkirchen ein Kirchenasyl beendet. Laut einer Pressemitteilung der „Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche“ und des „Ökumenischen Netzwerks Asyl in der Kirche in NRW“ war es die erste gewaltsame Auflösung eines Kirchenasyls in Nordrhein-Westfalen seit 2016.
Auf Anordnung der Ausländerbehörde Gelsenkirchen wurde ein junger Mann aus Afghanistan aus Räumen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Gelsenkirchen-Buer (Baptisten) herausgeholt. Er sei am gleichen Tag über den Flughafen Frankfurt nach Dänemark abgeschoben worden, das nach dem Dublin-Abkommen für die Durchführung seines Asylverfahrens zuständig ist. Von dort drohe ihm eine anschließende Abschiebung in sein Herkunftsland. [Weiterlesen]
Jesus.de berichtet: Thomas Schirrmacher, Menschenrechtsexperte und Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), übt scharfe Kritik am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF): „Es ist ein Skandal, dass derzeit fast allen Konvertiten vom Islam zum Christentum das Asyl verweigert wird.“
Zahllose Medienrecherchen zeigten, dass in ganz Europa Konvertiten verfolgt würden, schreibt Schirrmacher in den Bonner Querschnitten. Als Beispiel nennt er einen Radiobericht von Daniel Guthmann und Marcus Latton Auf der Flucht vor Allah vom 11. Februar 2018, der auf NDR Info lief. Dort berichten sowohl Christen, die Muslime waren, als auch Atheisten, die Muslime waren, davon, dass sie von ihren Landsleuten ständig bedroht werden. Die Taufen von Konvertiten in Deutschland würden aus Sicherheitsgründen oft zu „geheimen Kommandounternehmen“.
Wo bleibt hier das Kirchenasyl??? Gibt es hier keine Baptisten die diesen Christen helfen?