Quelle: idea.de
„Ich werde von allen Seiten Schläge bekommen. Darauf bin ich emotional vorbereitet“, hatte Carsten Rentzing im Juli 2015 wenige Wochen nach seiner Wahl zum Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens im idea-Interview gesagt. Waren die Schläge am Ende zu hart und der Druck zu groß? Am 11. Oktober erklärte das Kirchenoberhaupt, sein Amt zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen, „um Schaden von meiner Kirche abzuwenden“.
Auslöser war wohl eine Petition von zuletzt gut 800 „bekennenden Christinnen und Christen in Sachsen“ – darunter mehrerer Pfarrer, die Rentzing aufforderten, sich von einem Vortrag in der Berliner „Bibliothek des Konservatismus“ zu distanzieren; sie sei der Neuen Rechten zuzuordnen. Ferner forderten sie ihn auf darzulegen, warum er [Weiterlesen]
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