Quelle: idea.de
Berlin (idea) – Die Deutschen sind in ihrer Haltung gegenüber dem Islam und Muslimen gespalten.
Das geht aus einer Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD (Hannover) hervor, die am 24. September in Berlin vorgestellt wurde.
Danach sind 33 Prozent der Deutschen überzeugt, dass der Islam in die deutsche Gesellschaft passt. 54 Prozent verneinen das, 13 Prozent wissen es nicht oder machen keine Angabe. Hingegen findet die Frage, ob Muslime zum Alltag in Deutschland gehören, eine Mehrheit: 69 Prozent der Befragten stimmen dem zu. 24 Prozent lehnen das ab, sieben Prozent beantworten die Frage nicht. 54 Prozent haben zudem den Eindruck, „dass unter den Muslimen in Deutschland viele religiöse Fanatiker sind“. 50 Prozent sind überzeugt, dass das Christentum und der Islam einen gemeinsamen Glaubenskern haben. 43 Prozent hätten nichts gegen einen muslimischen Bürgermeister in ihrer Gemeinde und 33 Prozent sprechen sich für islamischen Religionsunterricht in öffentlichen Schulen aus. Auf die Frage, wie gut man über den Islam informiert sei, antworten 47 Prozent „teils, teils“. 27 Prozent sehen sich eher gut oder sehr gut informiert, 24 Prozent eher schlecht oder sehr schlecht. 73 Prozent haben einen persönlichen Kontakt zu Muslimen, etwa privat, im Arbeitsleben oder bei Einkäufen. [Weiterlesen]