Quelle: idea.de
Visbek/Rheda-Wiedenbrück (idea) – Führende Fleischhersteller in Deutschland arbeiten oft nach dem Reinheitsgebot des Islam.
Das ergab eine Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).
Ihre Erzeugnisse werden von Zertifizierern als „halal“ (arabisch für „erlaubt“) ausgezeichnet und sind somit für Muslime, die sich an die Speisegebote des Koran halten, zum Verzehr geeignet.
Um ein Siegel eines der etwa ein Dutzend Halal-Zertifizierer zu erhalten, müssen die Fleischproduzenten darauf achten, dass ihre Erzeugnisse nicht mit Schweinefleisch in Berührung gekommen sind, da Schweine im Koran als „haram“ (arabisch für „unrein“) gelten.
Die Tiere müssen nach einem gezielten Schnitt an der Halsunterseite ausbluten, denn Muslime dürfen verendete Tiere nicht verzehren. Um den Vorgaben des deutschen Tierschutzgesetzes gerecht zu werden, dürfen sie allerdings vorher betäubt werden. Die Maschinen können [Weiterlesen]