Quelle: idea.de
Foto: Thomas Schneider/agwelt
Berlin (idea) – Besorgt über ein Urteil des Berliner Landgerichts zur Sterbehilfe hat sich der Verein „Ärzte für das Leben“ geäußert.
Das Gericht hatte in der Verhandlung am 8. März einen Arzt freigesprochen, der seine Patientin beim Suizid begleitete.
Zum Hintergrund: Der Hausarzt im Ruhestand Christoph Turowski (68, Berlin) hatte einer 44-jährigen Patientin mit chronischer Darmerkrankung auf ihren Wunsch hin vor fünf Jahren ein starkes Schlafmittel verschrieben. Sie nahm daraufhin eine tödliche Dosis ein und informierte den Arzt per Nachricht über das Mobiltelefon. Als die Frau ins Koma gefallen war, sah der Arzt mehrfach nach ihr, leitete aber keine lebenserhaltenden Maßnahmen ein. Nach drei Tagen verstarb die Patientin. [Weiterlesen]