Quelle: idea.de
Göttingen (idea) – Der muslimische Politikwissenschaftler und gebürtige Syrer Prof. Bassam Tibi (Göttingen) hat den Umgang Europas mit der „Völkerwanderung aus der Welt des Islams“ kritisiert.
Wie er in der Basler Zeitung schreibt, seien bisher mehr als zwei Millionen Flüchtlinge gekommen. Millionen weitere säßen auf ihren Koffern: „Auf diese Herausforderungen hat die EU außer frommen Sprüchen wie ,Solidarität’ keine Strategie zu bieten.“
In Europa sei in den vergangenen Jahren ein „politisch korrektes vorherrschendes von Linksgrünen bestimmtes Narrativ (Erzählung – d. Red.) entstanden, das mit Gesinnungsterror jede freie Diskussion“ darüber verbiete. Es sei zwar richtig, dass Europa Einwanderer benötige, aber die technisch komplexen westeuropäischen Gesellschaften brauchten „hoch ausgebildete Arbeitskräfte und keine Armutsflüchtlinge, die Parallelgesellschaften in europäischen Großstädten bilden und das Sozialsystem erheblich belasten“. [Weiterlesen]