Quelle: idea.de
Frankfurt am Main (idea) – Scharfe Kritik am Zustand der beiden großen Kirchen in Deutschland hat der Journalist und Autor Markus Günther geübt.
Wie er in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (25. Dezember) schreibt, gibt es eine Entfremdung zwischen den Kirchen und den Menschen.
Umfragen zufolge akzeptierten die meisten Deutschen die zentralen Inhalte des Christentums nicht mehr. Nur eine Minderheit der Kirchenmitglieder glaube an die Auferstehung der Toten. Viele lehnten auch die Vorstellung von einem Jüngsten Gericht ab.
Die Reaktion der Kirchen darauf hält Günther für falsch: „Der finanzielle Reichtum und die spirituelle Armut führen zu einem blindwütigen Aktionismus, der auf gesellschaftspolitischen Nebenkriegsschauplätzen den Boden gutmachen will, der auf dem zentralen Schlachtfeld des Glaubens verlorengegangen ist.“ [Weiterlesen]