Quelle: idea.de
Magdeburg (idea) – Der AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg (Stößen), würde „sehr begrüßen“, wenn es zu einem Gespräch zwischen führenden Vertretern seiner Partei und der EKD käme.
Das sagte er am 7. November gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Eine solche Begegnung böte die Möglichkeit, die Positionen der AfD deutlich zu machen. Er habe den Eindruck, dass sie auf kirchlicher Seite häufig „verfälscht“ wahrgenommen werden.
Anlass ist die EKD-Synode, die noch bis zum 9. November in Magdeburg tagt. Dort hatte der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), erklärt, die evangelische Kirche müsse „klare Kante“ gegen Rechtspopulismus zeigen. Völkisches Gedankengut und rechtsextreme Kampfrhetorik dürften nicht wieder salonfähig werden.
Poggenburg sagte, die AfD unterstütze viele Aussagen des Ratsvorsitzenden. So lehne sie eine „rechtsextreme Kampfrhetorik“ ebenfalls ab. Wer vor dem Rechtsextremismus warne, müsse dies aber auch gegenüber dem Linksextremismus und religiösem Extremismus tun. Poggenburg zufolge [Weiterlesen]