Quelle: idea.de
Kassel (idea) – Das Netzwerk Bibel und Bekenntnis will Christen Rückhalt geben, die wegen ihrer Orientierung am Wort Gottes innerhalb der evangelischen Kirche in Schwierigkeiten geraten.
Das hat der Vorsitzende des Netzwerkes, der Evangelist Ulrich Parzany (Kassel), angekündigt. Er sei erschüttert, wie viele Gemeindemitglieder, Kirchengemeinderäte bzw. Presbyter und Pfarrer sich bei ihm meldeten, „die mit ihrem bibeltreuen Zeugnis und Dienst oft allein stehen, verunsichert sind oder sogar heftig angegriffen werden“, schreibt Parzany im Rundbrief.
Es sei eine wichtige Aufgabe des Netzwerkes, diese Christen zu unterstützen. Der Zusammenschluss war auf Initiative des langjährigen proChrist-Hauptredners Parzany (Kassel) vor dem Hintergrund der heftigsten Kontroversen unter den theologisch konservativen Protestanten in den letzten Jahrzehnten entstanden. Auslöser war, dass der Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes und Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Michael Diener (Kassel), in Interviews ein neues Denken der Evangelikalen im Blick auf Mission, Politik und Homosexualität gefordert hatte. Er wünschte sich, dass auch Christen, die ihre Homosexualität praktizieren, Mitarbeiter in Gemeinden sein können.
Dem widersprach Parzany in einem Offenen Brief. Wie er in seinem jetzigen Schreiben weiter erklärt, will das Netzwerk bestehende Organisationen und Dachverbände nicht ersetzen: „Wir wollen sie unterstützen und ergänzen. Wo es nötig ist, auch kritisch begleiten.“ Manche betrachteten „uns als Störenfriede, weil wir Kontroversen öffentlich gemacht haben: Das war und ist leider nötig“. Man bemühe sich aber, [Weiterlesen]