Quelle: idea.de
München (idea) – Dass der EKD-Ratsvorsitzende und bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm im Münchner Islamzentrum mitwirkt, kritisieren ehemalige Muslimen scharf.
„Stellvertretend für alle Konvertiten sage ich, dass ein derartiges Anbiedern der Glaubwürdigkeit des Evangeliums schadet und für uns ein Schlag ins Gesicht ist“, erklärte der heutige christliche Missionar Nassim Ben Iman auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Er sei „über das Verhalten des Landesbischofs sehr verwundert, enttäuscht und entsetzt“.
Bedford-Strohm arbeite mit Vertretern einer Religion zusammen, die die Todesstrafe für den Abfall vom Islam vorsehe. Auch er selbst habe wiederholt Morddrohungen erhalten, berichtet Ben Iman, der seinen wirklichen Namen aus Sicherheitsgründen nicht preisgibt. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte, für die das Islamzentrum in seinen Veröffentlichungen werbe, seien in Wirklichkeit mit dem Islam unvereinbar. Muslime dürften aber das „Taqiya“-Prinzip anwenden. Es erlaube ihnen, ihre Absichten zu verschleiern, wenn sie dadurch die Ausbreitung des Islams fördern könnten.
Die Zusage Bedford-Strohms, das Islamzentrum zu unterstützen, zeige, „dass nicht nur leichtgläubige und schlecht informierte Christen dieser Lügentaktik zum Opfer fallen, sondern auch hochrangige Kirchenvertreter“. Selbst wenige informierte und meist säkularisierte Muslime gehörten mittlerweile zu den Taqiya-Opfern. Nach Ansicht Ben Imans [Weiterlesen]