Quelle: jungefreiheit.de
BONN. Das Bündnis „Christliche Aktion“ hat die Bundesregierung in einer Petition aufgefordert, gegen die Frühsexualisierung an Schulen vorzugehen. Bisher haben knapp 20.000 Personen das Anliegen unterstützt. Sprecher der im September gegründeten Initiative ist der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann.
Die Petition richtet sich gegen einen „staatlich erlaubten Kindesmißbrauch“. Gerade Kinder verdienten Respekt und Wertschätzung im Umgang „mit dem Geschenk der Sexualität, bei der sie nicht instrumentalisiert oder verführt werden dürfen“, begründet Lohmann die Aktion.
„Sex-Quiz“ im Unterricht?
Als Beispiel für die staatliche Indoktrination zitiert die „Christliche Aktion“ aus einem Handbuch für Schulen der Soziologieprofessorin Elisabeth Tuider. Es ermuntert Kinder, in einem „Sex-Quiz“ Begriffe wie Sadomasochismus, Dildo oder Bordell zu erläutern. Im Rahmen einer Übung „Puff für alle“ müssen die Schüler Fragen beantworten wie: „Welche Fähigkeiten brauchen Bordellmitarbeiter?“
Kinder ab 13 Jahren sollen demnach berichten, wann sie zum ersten Mal Analverkehr gehabt hätten. „Wir fordern Lehrpläne, die solche Übergriffe ausschließen“, teilte die „Christliche Aktion“ mit. Sie setzt sich nach eigenen Angaben für „echte Toleranz“, ein „christliches Selbstbewußtsein“ sowie „wahre Religionsfreiheit, wie sie das Grundgesetz fordert“, ein. (idea/ho)