22. Januar 2022

Syrien: Islamische Extremisten kreuzigen ihre Gegner

Quelle: idea.de

Damaskus (idea) – Im syrischen Bürgerkrieg greifen radikal-islamische Rebellen zu immer brutaleren Mitteln. Sie bringen ihre Gegner auch durch Kreuzigungen um.

Die Extremistengruppe „Islamischer Staat im Iran und Syrien“ (ISIS) tötete Anfang Mai sieben Männer, die eine Granate auf ihre Kämpfer geworfen hatten. Zwei Täter wurden in Raqqa gekreuzigt und zur Schau gestellt. Papst Franziskus zeigte sich erschüttert. Er habe geweint, als er von der Kreuzigung erfahren habe, sagte er in einem Gottesdienst.

Bereits im Januar hatte ISIS zehn Männer geköpft und die Häupter öffentlich ausgestellt. Sogar das Terrornetzwerk El Kaida distanzierte sich von den Aktionen. Die US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit hat das Außenministerium in Washington aufgefordert, Syrien auf die Liste „besonders besorgniserregender Staaten“ zu setzen. In dem Land werde die Religionsfreiheit auf das Schlimmste verletzt, hieß es.

Der Sprecher der Hilfsaktion Märtyrerkirche in den USA, Todd Nettleton (Bartlesville/Bundesstaat Oklahoma), berichtet, dass [Weiterlesen]