29. Mai 2022

Sächsische Bekenntnis-Initiative veranstaltet Seminar zum Thema „Gender – das Ende von Mann und Frau?!“

Foto: SBI

Die Sächsische Bekenntnis-Initiative (SBI) veranstaltet am 29. Juni von 10:00 bis 18:30 Uhr in der Lutherkirchgemeinde Chemnitz (Winterkirche) ein Seminar mit Anmeldung zur Frage „Gender – das Ende von Mann und Frau?! Von der Zweigeschlechtlichkeit zu fließenden Identitäten“.

Eingeladen sind, so die Initiatoren, „Eltern, engagierte Mitarbeiter christlicher Gemeinden und Interessierte“.

Referent zu diesem Thema ist Konstantin Mascher, Prior der Kommunität der ökumenischen Offensive Junger Christen (OJC).

Im Einladungsflyer steht:

„Hinter dem Rücken des öffentlichen Bewusstseins ereignet sich eine Kultur-revolution, die im Begriff ist, die Sozialstruktur der Gesellschaft in ihrem innersten Kern zu verändern. Es geht um die schrittweise Auflösung der Geschlechtsidentität von Mann und Frau, der sexuellen Normen und der sozialen Formen, die sich darauf gründen: Ehe, Familie, Mutter- und Vaterschaft. Diese Kulturrevolution hat einen Namen: Die Gender-Theorien und deren Umsetzung auf allen Ebenen unserer Gesellschaft. Was gestern noch Theorie war, ist heute schon politisches Programm und wird europaweit unter dem Namen `Gender-Mainstreaming` in die Praxis umgesetzt.“

Der 37jährige Mascher hat in Dresden Soziologie studiert. 2004 kam er zur OJC nach Reichelsheim, wo er nach neun Jahren Mitarbeit am 4. Oktober 2011 zum Prior gewählt wurde. Mascher ist verheiratet und hat gemeinsam mit seiner Frau Daniela vier Kinder.

Programmpunkte im Seminar sind unter anderen „Hintergründe und Forderungen eines Gender-Menschenbildes“, „Gender in der Pädagogik und Bildung“ und „Identität in der Krise – Homosexualität verstehen“.

Anmeldeschluss für das eintägige Seminar ist der 14. Juni. [Flyer Seminartag Gender]

Die Sächsische Bekenntnis-Initiative ist nach eigenen Angaben „ein Zusammenschluss von Kirchengemeinden, Gemeinschaften, Werken und Einzelpersonen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Sie tritt dafür ein, dass Bibel und Bekenntnis auch für die Lebensführung von Pfarrerinnen und Pfarrern Gültigkeit besitzen. Die Initiative entstand am 30. Januar 2012 als Reaktion auf den Beschluss der Kirchenleitung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zur Zulassung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in Pfarrhäusern.“