30. Juni 2022

Homo-Lobby attackiert Unionsparteien

Quelle: jungefreiheit

Christopher Street Day in Dresden 2008. Foto: Marco Barnebeck / pixelio.de

Christopher Street Day in Dresden 2008. Foto: Marco Barnebeck / pixelio.de

In einer Erklärung von 17 homosexuellen CSD-Organisationen wird den Unionsparteien von CDU und CSU vorgeworfen, mit ihrer Ablehnung der Homo-Ehe den „demokratischen Grundkonsens und die Rechtsstaatlichkeit“ verlassen zu haben.

Die „öffentliche Hetze und Haßreden” gegen Homosexuelle und “Transgender” seien „inakzeptabel und unwürdig“, heißt es in dem Schreiben weiter.

„Die CSD-Organisationen Deutschlands fordern die Union auf, sofort einen verfassungs- und menschenrechtskonformen Zustand herzustellen und die beleidigenden und unwürdigen Ausfälle unverzüglich einzustellen.“

Zudem kündigten die Organisatoren an, „unterschiedliche Maßnahmen gegen die Politik der Diskriminierung setzen“ zu wollen.

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(TS) Der CSD e.V. Berlin teilt auf seiner Internetplattform mit, dass er als Organisator der Homosexuellen-Demonstrationen beschlossen hat, „die CDU/CSU beim 35. CSD Berlin nicht zuzulassen.“ Dies sei, so der CSD, „eine Konsequenz der verfassungswidrigen Entscheidungen des letzten CDU-Parteitags, des CDU-Präsidiums und der zunehmend polemischen, diffamierenden und verhetzenden Äußerungen zahlreicher CDU-PolitikerInnen in den letzten Monaten.“Kommentar: Eine bessere Entscheidung hätte der CSD nicht treffen können!