22. Januar 2022

„ALs“ weist Mutmaßungen der Medien zurück

Auch er lag schon falsch: CDU-Generalsekretär Gröhe wähnte im Juni schon "empörende Geschichtsklitterung"

(ALs) „Spekulationen über eine neue Partei im rechten Spektrum“ Mit dieser Einleitung beginnt ein übler Artikel („Die Konserva-tiven“) der in den DuMont-Blättern Frank- furter Rundschau und Berliner Zeitung vom 20. Dezember 2011 erschien.

Dieser schreckt auch nicht davor zurück, die Aktion „Linkstrend stoppen“ (ALs) indirekt in die ‚Nazi-Ecke‘ zu stellen. So wird der unions-internen Reformbewegung unterstellt, zu einer ‚Gruppe‘ zu gehören, die „Kinder, Küche, Kirchen-Glauben, christliche Heilslehre, Homo- und Islamophobie mischten“. ALs-Sprecher Michael Nickel wird gar mit folgendem Satz zitiert:

„Noch nie in seiner tausendjährigen Geschichte war unser Vaterland so bedroht“ und man folgert daraus, „Die Nazis, die gerne auch in 1000-Jahreszeiträumen dachten, scheinen in seinen Augen nicht so schlimm gewesen zu sein.“

Diese Unterstellung weise ich mit Empörung zurück. So ist der zitierte Satz aus dem Zusammenhang meiner Rede zum „Konservativen Kongress“ im Mai 2011 in Berlin gerissen worden. Er lautet vollständig:

„Noch nie in seiner tausendjährigen Geschichte war unser Vaterland so bedroht. Diesmal nicht von außen, sondern von innen.“

Wer darin eine „empörende Geschichtsklitterung“ sieht, ist hier auf der selben falschen Fährte, wie CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Dieser hatte der Adenauerhaus-unangenehmen „Rebellengruppe in der CDU“ (lt. Bild) im Juni dasselbe vorgeworfen. Auch er war auf das immer wieder neuaufgelegte, falsche Argument des deutschen „Schuldkultes“ hereingefallen und übersah, dass das deutsche Volk mit seinen Werten und seinem christlich-abendländisch geprägten Charakter, die Nazi-Barbarei fast unbeschadet überstanden hat.

Mein Satz war eine Mahnung, insbesondere an die CDU, sich auf die bewährten abendländischen, christdemokratischen Werte zu besinnen und nicht Multi-Kulti-Träumen nachzulaufen. Zudem übergehen der sogenannte Experte Florian Hartleb und die Redakteure die Zielsetzung unserer Basisbewegung, ausschließ- lich auf Reformen innerhalb der CDU zu wirken. In meiner Einladung zum „Konservativen Kongress“ heißt es unmissver-ständlich: „Die hunderttausenden konservativen Bürger unseres Landes sollten nicht über die Gründung einer 13. oder 14. Partei rechts von der CDU nachsinnen, sondern in die CDU eintreten und dort an der politischen Willensbildung mitwirken.“ (Frei nach Erzbischof Dyba)

Wenn linksgerichtete Medien so arglistig unsere Ziele negieren und grundlos Mutmaßungen konstruieren, sind wir offensichtlich auf dem richtigen Weg. Manipulieren, statt zu informieren, ist kein Zeugnis eines gefestigten demokratischen Verständnisses.

Berlin, 22. Dezember 2011

Friedrich W. Siebeke

Initiator der „Aktion Linkstrend stoppen“