Quelle: ead.de
AKREF/PM (London) 29.9.2011 – wie die britische Menschenrechtsorganisation Christian. Org. UK berichtet, hat die Polizei dem Besitzer des christlichen Salt & Light Coffee House („Salz und Licht Café“) in der Layton Road, Blackpool, Lancashire, am Montag, dem 19 September, die Anweisung gegeben, die christlichen Inhalte, die auf einem flachen Bildfernseher im Stummmodus an einer Wand abspielten, abzuschalten und künftig nicht mehr zu zeigen. Eine Beschwerde gegen die Bibeltexte, die zu Bildern der dazugehörigen biblischen Geschichten auf dem Display zu sehen waren, wurde von einem Kunden bei der Polizei eingereicht, der behauptete, es würden homophobe Aussagen dadurch verbreitet.
Dem Betreiber des christlichen Kaffees wurde von der Polizei mitgeteilt, dass die Veröffentlichung von anstößigen und beleidigenden Inhalten ein Verstoß gegen Sektion 5 oder „Public Order Act“ darstelle und unverzüglich einzustellen sei. Der Besitzer, Jamie Murray, leistete Gefolge unter dem Hinweis, dass er diese Texte so lange abgeschaltet lassen würde, bis er eine Klärung seiner Rechte herbeiführen könne. Nach Beratung mit einem Rechtsanwalt hat er inzwischen die Texte wieder eingeschaltet. The Christian Institute, eine Menschenrechtsorganisation in der UK, die sich besonders dafür einsetzt, dass die Religionsfreiheit von Christen nicht eingeschränkt wird, versichert, dass es nicht gesetzwidrig sei, den Text der Bibel öffentlich darzustellen.
Die Lancashire Polizei scheint dabei eine eigene Agenda zu haben: Sie wurde schon 2005 zu einer Entschädigungszahlung in Höhe von £10.000 an ein Rentnerehepaar, das sie wegen ihrer Ansichten zum Thema Homosexualität verhört hatte. Beobachter sind verwundert darüber, dass die Polizei trotzdem in dieser Weise vorgeht.