Quelle: idea.de
Nazareth (idea) – Der Tourismus in Israel boomt: 2010 kamen 3,5 Millionen Besucher – so viele wie nie zuvor in einem Jahr. Das berichtete der Marketing-Fachmann in der Abteilung für religiösen Tourismus im israelischen Tourismusministerium, Uri Sharon (Jerusalem), auf der Ratstagung der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) am 22. September in Nazareth.68 Prozent aller Besucher seien Christen gewesen. Bei jedem Dritten von ihnen habe es sich um einen Pilger gehandelt, der in der Bibel erwähnte Stätten aufsuchen wollte. Die meisten Touristen seien US-Amerikaner gefolgt von Franzosen, Engländern und Deutschen. Die Gäste seien in der Regel sehr zufrieden mit ihrer Reise. Umfragen zeigten, dass sie ihre Erfahrungen im Heiligen Land durchschnittlich mit 4,5 von fünf möglichen Punkten bewerteten. Gerade Pilger machten geistliche Erfahrungen, an die sie sich noch lange erinnerten. Zudem sorgten über 8.000 staatlich geprüfte Reiseführer dafür, dass eine Israelreise unvergessen bleibe. Sharon zufolge zeichnet die deutschen Besucher im Vergleich zu anderen Nationalitäten eine Besonderheit aus: Über die Hälfte komme mehr als einmal in das Heilige Land. Allen Gästen gemeinsam sei das Empfinden, im Land sehr sicher unterwegs sein zu können. Diese Erfahrung stehe oft im Widerspruch zu den Schlagzeilen der Weltpresse. Wer solche positive Erfahrungen gemacht habe, sei in der Regel „ein guter Botschafter für Israel“.