Quelle: idea.de
Efringen-Kirchen/Berlin (idea) – Dem verunglückten „Wetten, dass …?“-Kandidaten Samuel Koch geht es gesundheitlich besser.„Seit drei Wochen lassen meine Schmerzen nach“, zitiert die „Bild am Sonntag“ (Berlin) den 23-Jährigen, der jetzt ein Wochenende bei seiner Familie in Efringen-Kirchen, nahe der Schweizer Grenze verbringen konnte. Seit seinem Unfall lebt der junge Mann in einem Zimmer im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwill. In der Sendung am 4. Dezember war er bei dem Versuch, ein fahrendes Auto mit Sprungfedern an den Beinen zu überspringen, schwer gestürzt. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und kann von den Schultern abwärts nichts mehr spüren. Wie Koch der Zeitung verriet, habe er zuvor Morphium nehmen müssen, um die Schmerzen im Nacken und im Kopf zu ertragen. Inzwischen könne er auch einen Arm bis zur Waagerechten heben, allerdings spüre er Unterarme und Hände nicht. Trotzdem gehe ihm vieles oft nicht schnell genug: „Wenn ich Bewegungsdrang spüre, kriege ich die Krise. Das ist eine ganz eklige Situation, eine innere Unruhe, die ich nicht besiegen kann.“ Der frühere Leistungssportler und Schauspielschüler versuche, seine Situation zu akzeptieren und nicht bitter zu werden, so das Blatt. Dazu gehöre, seinen Freunden, die ihm nach dem Unfall beistehen, nichts zu neiden: „Meine Freunde liegen jetzt bestimmt in Australien am Strand oder hier in der Nähe im Freibad und hechten vom 5-Meter-Turm.“ Aber auch, wenn ihn der Gedanke frustriere: „Ich gönne es meinen Jungs.“