Quelle: idea.de
Stuttgart (idea) – Mit rund 140.000 Besuchern allein in Deutschland soll die Jugendevangelisation JesusHouse das größte christliche Jugendereignis in diesem Jahr werden.Dabei wird vom 30. März bis zum 2. April eine zentrale Veranstaltung in Stuttgart per Satellit an 402 Orte in Deutschland und weitere 100 in Mitteleuropa übertragen und dort zum Mittelpunkt lokaler Veranstaltungen gemacht. Außerdem kann das Stuttgarter Programm auch im Internet und im Fernsehsender ERF1 verfolgt werden. Hinter der Evangelisationskampagne steht ein Trägerkreis mit Persönlichkeiten aus Landes- und Freikirchen, darunter der württembergische Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart), der Erste Bürgermeister von Stuttgart, Michael Föll (CDU), und der Fußballnationalspieler Cacau (Stuttgart). Nach Angaben des Hauptredners, Pfarrer Matthias Clausen (Greifswald), befassen sich die vier Abende vor allem mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Vorgänge in Japan und in Nordafrika zeigten, „wie wenig wir unser Leben im Griff haben“, sagte Clausen am 24. März vor Journalisten in Stuttgart. Da Christsein keine langweilige Angelegenheit sei, werde den Besuchern „neben jeder Menge Tiefgang und Gesprächsmöglichkeiten auch Spaß und Unterhaltung“ geboten.
Einladung per Facebook und YouTube
Zum jugendgemäßen Charakter der Veranstaltungsreihe gehört auch eine starke Nutzung der neuen Medien. Eingeladen werde vor allem über Facebook, YouTube und andere Internetplattformen, berichtete der stellvertretende Vorsitzende von JesusHouse, Dieter Braun (Stuttgart). Rund 14.000 Videoclips, in die Jugendliche mit wenigen Klicks am Computer ein Bild von Freunden einbauen konnten, seien per E-Mail verschickt worden. Auch ein Aufruf im Internet zu einem Flashmob (kurzer, scheinbar spontaner Menschenauflauf) habe eine große Resonanz gehabt. Mehrere hundert Jugendliche seien dem Aufruf gefolgt und hätten in der Stuttgarter Innenstadt minutenlang getanzt. Die Medien hätten über diese gelungene Werbung ausführlich berichtet. Die Gesamtkosten betragen laut Braun etwa drei Millionen Euro. 80 bis 90 Prozent würden durch Spenden gedeckt. Zuschüsse gebe es von der EKD und der württembergischen Landeskirche. Die Kollekten der Abendveranstaltungen seien für soziale Projekte in Deutschland und Brasilien bestimmt.