Quelle: jungefreiheit.de
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) setzt Gruppierungen der Linkspartei auf den Index Foto: Privat
Hintergrund ist die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) veranlaßte Neuregelung zur Beantragung von Fördermitteln für die Extremismusbekämpfung. Danach müssen die Antragsteller eine Erklärung unterzeichnen, in der sie sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen. Zudem sollen sie versichern, auf eigene Verantwortung dafür Sorge zu tragen, daß die als Partner ausgewählten Organisationen und Referenten ebenfalls auf dem Boden des Grundgesetzes stehen.
Hierfür empfiehlt das Familienministerium unter anderem die Verfassungsschutzberichte des Bundes und der Länder zur Rate. Mehrere linke Vereine haben bereits gegen die Extremismusklausel protestiert. Sie werfen Familienministerin Schröder vor, Rechtsextremismus zu verharmlosen und „antifaschistisches Engagement“ unter „Generalverdacht“ zu stellen. (krk)