Quelle: idea.de
Stuttgart (idea) – Die Deutsche Evangelische Allianz rechnet damit, dass die Themen Christenverfolgung und Religionsfreiheit eine zentrale Rolle bei der bevorstehenden Gebetswoche des Christenbundes spielen werden.Man erwarte, dass die dramatische Lage christlicher Minderheiten in zahlreichen Staaten bei den Gebetstreffen aufgegriffen werde, sagte der Generalsekretär der Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), angesichts der jüngsten blutigen Anschläge auf Christen in Ägypten, Nigeria und dem Irak. Nicht nur in der islamischen Welt, sondern auch in buddhistisch, hinduistisch und kommunistisch geprägten Ländern komme es immer wieder zu Übergriffen auf christliche Minderheiten. Die Fürbitte für die um ihres Glauben willen Verfolgten sei ein unverzichtbarer Dienst, so Steeb gegenüber idea. Die 165. Internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz vom 9. bis 16. Januar steht unter dem Motto „Gemeinsam beten und dienen“. In Deutschland werden rund 300.000 Personen aus Landes- und Freikirchen an rund 1.100 Orten erwartet. Der 1846 gegründete Christenbund umfasst heute 128 nationale Allianzen. In Deutschland gehören dem Netzwerk der Allianz 16 eigenständige Werke an, darunter die Aktion ProChrist, die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM), die Gemeindeaufbaubewegung Willow Creek, ERF Medien (früher: Evangeliums-Rundfunk), die Evangelische Nachrichtenagentur idea und der Christliche Medienverbund KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten). Insgesamt arbeiten über 200 Werke und Verbände auf Grundlage der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz; etwa 135 Organisationen bezeichnen sich als „befreundete Werke“.