von Thomas Schneider
„Und wir haben umso fester das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint in einem dunkeln Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“
2.Petrus 1,19
Der Apostel Petrus lässt keinen Zweifel an der Legitimation der Propheten, durch die Gott selbst redet und damit Einblick in seinen großen Rettungsplan gibt. Das Alte Testament ist unentbehrlich, um das Neue samt Offenbarung verstehen zu können. Christen sind aufgefordert, das prophetische Wort wie „ein Licht“ zu bewahren. Das mag nicht immer angenehm sein. Gottes Wort will hineinleuchten in die finstersten Ecken. Verlottertes sichtbar machen. Vielerorts gleichen Kirchen, Gemeinden und christliche Vereine einem „dunkeln Ort“, weil das wahre Licht, Christus, auf Sparflamme gehalten wird. Es soll nicht erkannt werden, was sich da hinter den Kulissen zusammengebraut hat. Jesus Christus aber will, dass seine Nachfolger Licht sein sollen (Mt 5,14) und keine armseligen Funzeln. Deshalb tun Christen gut daran, Gottes Wort ernst zu nehmen, jeglicher Verwässerung den Kampf anzusagen und sich auf den Tag vorzubereiten, an dem Jesus wiederkommt! Sobald der helle Morgenstern (Jesus) den anbrechenden Tag ankündigen wird, bedürfen wir des Alten und Neuen Testamentes nicht mehr. Jesus Christus selbst wird dann jeden Menschen, der im Leben an ihn geglaubt hat, mit ewigem Licht in Fülle umgeben. Wenn wir bis dahin nicht ständig im Dunkeln tappen wollen, müssen wir täglich Gottes Wort gebrauchen wie ein Licht in finstrer Nacht.