Quelle: idea.de
Der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich fordert Mut und Überzeugung im Wettbewerb der Religionen.
Er warnte, dass das dann entstehende Wertevakuum von anderen Religionen, Weltanschauungen oder radikalen und totalitären Kräften gefüllt werden könnte. Kirchenmitglieder sollten im Wettbewerb der Religionen Mut und Überzeugung zeigen. Auf die Tatsache, dass inzwischen vier Millionen Muslime in Deutschland leben, sollten Christen nicht mit Angst und Rückzug reagieren. Friedrich ging auch auf die Rede von Bundespräsident Christian Wulff am 3. Oktober in Bremen mit dem Passus ein, dass der Islam inzwischen zu Deutschland gehöre. Wulffs Rede sei ein Bekenntnis zu den Muslimen gewesen, „die hier leben und leben wollen“. Der Bundespräsident habe aber auch deutlich gemacht, dass Deutschlands religiöse und kulturelle Wurzeln im Christentum und im Judentum liegen.