18. Oktober 2021

Buskampagne: Hilfe für ehemalige Muslime

Quelle: idea.de

Wegen der Abkehr vom Islam werden Männer und Frauen bedroht. Foto: PR

New York (idea) – Mit einer Buskampagne wollen ehemalige Muslime in den USA jenen Männern und Frauen helfen, die sich vom Islam abwenden. Sie kommen vielfach unter Druck, weil das islamische Religionsgesetz, die Scharia, die Todesstrafe für den „Abfall vom Islam“ vorsieht.
 

„Wollen sie den Islam verlassen? Bedroht Sie Ihre Familie?“, heißt es auf Reklameflächen auf Bussen in mehreren Städten der USA, unter anderem in New York. Hilfesuchende werden unter anderem an die Internetseite www.refugefromislam.com verwiesen. Die Kampagne ist auf Kritik gestoßen, weil sie Ressentiments gegen den Islam fördere. Die Initiatorin, Pamela Geller, weist dies zurück. Die Kampagne richte sich nicht an praktizierende Muslime, sondern an jene, die dieser Religion ohnehin den Rücken kehren wollten. Weltweit würden Tausende Konvertiten gequält und manche getötet, weil sie ihre Religion wechseln wollten. Gleichwohl haben Busunternehmen in einigen Städten mit großen muslimischen Bevölkerungsgruppen, etwa in Detroit, sich geweigert, Reklameflächen zur Verfügung zu stellen. In früheren Buskampagnen in den USA und Europa wurde für den Islam und für den Atheismus geworben.