2. Dezember 2021

Bei der Bahnhofsmission wird Gottes Liebe erfahrbar

Quelle: idea.de

Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmission feiert 100. Geburtstag.

München (idea) – Die Bahnhofsmissionen sind Orte, an denen die Liebe Gottes konkret spürbar wird. Diese Ansicht vertrat der amtierende EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), in einem Festgottesdienst zum 100-jährigen Bestehen der (ökumenischen) Konferenz für kirchliche Bahnhofsmission am 13. Mai auf dem Ökumenischen Kirchentag in München.
 

Wie Schneider sagte, seien Bahnhöfe Orte von Glanz und Elend, Licht und Schatten, Eleganz und Abgerissenheit. Deswegen seien die ökumenisch getragenen Bahnhofsmissionen an den rund 100 Stationen in Deutschland gute Orte, die Nähe Gottes konkret für Menschen erfahrbar werden zu lassen. Gott wolle bei den Armen, Zerschlagenen und Gedemütigten sein. Die Mitarbeiter der Bahnhofsmissionen machten dies erlebbar. „Körper, Geist und Herz werden dort erquickt. Eine Tasse heißer Kaffee, etwas zu essen, ein freundlicher Blick, ein hörendes Ohr und eine streichelnde Hand. Aber auch: Kundiger Rat, Vermittlung von Hilfen und eine Fahrkarte, um nach Hause oder an einen wichtigen Ort zu kommen.“ Jedes Jahr nehmen rund 2,2 Millionen Menschen die Arbeit in Anspruch. Vorsitzender der Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmission ist der Katholik Christian Baron (Braunschweig), Stellvertreter ist der evangelische Landeskirchenrat i. R. Klaus Teschner (Kaarst/Niederrhein).