Mit Axt und Messer bewaffnet
Der Eindringling habe Verbindungen zu den radikal-islamischen Al-Shabab-Milizen und zur Führung des Netzwerkes Al Kaida in Ostafrika. Der dänische Geheimdienstchef Jakob Scharf hat den Vorfall in einer Erklärung als „sehr schwer“ eingestuft. Westergaard sei es gelungen, sich gemeinsam mit seiner 5jährigen Enkelin im Badezimmer einzuschließen und die Polizei zu rufen. Dem am ersten Tag des neuen Jahres begangenen Mordanschlag entgeht der 74jährige dänische Künstler nur knapp. Der etwa 28jährige Somali sei mit Axt und Messer bewaffnet gewesen und von der Polizei angeschossen worden, nachdem er auch diese bedroht hatte.
Seit 2005 wird Westergaard verfolgt
Im September 2005 hatte die Veröffentlichung von insgesamt zwölf Mohammed-Karikaturen durch die Zeitung „Jyllands-Posten“ in der muslimischen Welt eine Welle der Empörung ausgelöst. Seidem werde Westergaard verfolgt, erhalte Morddrohungen und stehe unter Polzeischutz. Den Somali erwarte nun eine Anklage wegen Mordversuch.
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