Quelle: idea.de
Neumünster (idea) – Eltern sollten wieder mehr mit ihren Kindern beten. Dazu ruft die Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Nordelbischen Kirche auf.Immer weniger Eltern sprächen mit ihren Kindern ein Abend- bzw. Gutenacht-Gebet oder beteten bei den Mahlzeiten. Das sagte der Vorsitzende der theologisch konservativen Vereinigung, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), bei der Herbsttagung der Sammlung am 21. November in Neumünster. Dabei seien Vätern und Müttern in ihrer eigenen Kindheit solche Gebete vertraut, wichtig und lieb gewesen, so Rüß. Sie erinnerten sich gerne daran und gäben doch diese Erfahrung nicht an ihre eigenen Kinder weiter. Die Kirchliche Sammlung wolle Eltern ermutigen, diese positiven Erfahrungen weiter zu pflegen und mit den Kindern von Jesus und Gott zu sprechen. Dabei seien Kinderbibel und der Kindergottesdienst wertvolle Hilfen. So könnten die Eltern für ihre Kinder Brückenbauer zu Gott sein und für sich neu den Glauben als Kraftquelle erfahren. Wie aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins Apotheken Umschau (Baierbronn bei München) hervorgeht, halten weniger als 40 Prozent der Kirchenmitglieder (39,3 Prozent) das tägliche Beten mit Kindern für wichtig. Von den Befragten unter 40 Jahren sprachen sich nur 23,3 Prozent dafür aus.