CSU kritisiert rot-grünes Prostitutionsgesetz
Nach Ansicht des CSU-Rechtsexperten Mayer hat das Prostitutionsgesetz von 2002 die Situation in den Bordellen verschlechtert. Die damalige rot-grüne Regierungskoalition habe die Strafbarkeit wegen Zuhälterei und Förderung der Prostitution massiv eingeschränkt. Bestraft werden könne heute nur noch, wer Prostituierte in persönlicher und wirtschaftlicher Abhängigkeit halte. Das sei aber in der Praxis schwer nachzuweisen. Angesichts menschenverachtender Auswüchse müssten die gesetzlichen Regelungen auf den Prüfstand. Gegen das Flatrate-Bordell in Fellbach kämpft auch ein Aktionsbündnis, das vom Kreisverband Rems-Murr des Evangelischen Arbeitskreises der CDU unterstützt wird. Der Vorsitzende, David Müller (Winnenden), forderte die Politik auf, derartige Angebote generell zu untersagen.