Quelle: idea.de
So sehe man in der Werbung nur lächelnde Buddha-Statuen, obwohl es auch zornige Darstellungen von Buddha gibt. Wer sich dem Buddhismus zuwende, lasse dabei oft außer acht, dass er sich damit auch einer übernatürlichen Welt öffne. Dämonen, Geister und andere Mächte würden so zwischen Gott und den Menschen treten. Während Christen an die Vergebung der Sünden durch Jesus Christus glaubten und dadurch das ewige Leben erlangen, habe laut dem buddhistischen Glauben jede Handlung Auswirkungen auf das nächste Leben. Wer sich schlecht verhalte, trage im nächsten Leben die Konsequenzen dafür. Zudem sei der Buddhismus von einer Werkgerechtigkeit geprägt, dessen Ziel es ist, nach dem Tod die nächst höhere Stufe zu erreichen. Zwar gebe es ähnlich wie im Christentum einige Gesetze, allerdings beträfen sie nur die zwischenmenschlichen Beziehungen und nicht die Beziehung zu Gott, da Buddhisten nicht an einen Gott glaubten. Buddhisten strebten nicht nach der Erfüllung, sondern nach einer Leerheit, in der sie ohne jegliches Empfinden sind. Christen sollten ihre Begeisterung für ihren Glauben gegenüber Buddhisten deutlich machen und dabei vermitteln, welche Freude sie durch das Leben mit Jesus in sich trügen. Zudem solle man sich nicht auf religiöse Diskussionen einlassen, sondern stattdessen anbieten, für sie zu beten. Dadurch zeige man, dass man auch an die unsichtbare Welt glaube, und habe somit eine Ausgangsbasis für ein späteres Gespräch. Kamphuis war selbst jahrelang Buddhist, bis er auf Christen traf und sich schließlich vom Buddhismus abkehrte und für ein Leben als Christ entschied. Heute engagiert er sich in dem Verein „Gateway“, einer überkonfessionellen Gruppe von Christen, die „im Durcheinander der spirituellen Möglichkeiten die frohe Botschaft von Jesus Christus“ anbieten will.