28. Mai 2022

Stühlerücken in Dresden

Quelle: jungefreiheit.de

DRESDEN. Paukenschlag in Sachsen: Die Alternative für Deutschland (AfD) ist nach ersten Hochrechnungen mit zehn Prozent (ARD, 18.41 Uhr) in den Dresdner Landtag eingezogen. Damit schafften die Euro-Kritiker erstmals nach ihrer Gründung vor knapp anderthalb Jahren den Sprung in einen deutschen Landtag.

Stärkste Partei wurde die CDU, die sich leicht verschlechterte und auf 39 Prozent kam. Zweitstärkste Kraft wurde die Linkpartei mit 18,9 Prozent, die aber laut diesem Ergebnis ebenfalls Stimmen einbüßte.

NPD vor zweitem Widereinzug

Die SPD erzielte laut Hochrechung 12,6 Prozent. Die Grünen kamen auf 5,8 Prozent. Die FDP erzielte 3,8 Prozent und wird im kommenden Landtag wohl nicht mehr vertreten sein. Für die Liberalen endet damit die letzte in Deutschland noch vorhandene Regierungsbeteiligung.

Die NPD steht mit fünf Prozent vor ihrem zweiten Widereinzug in den sächsischen Landtag, muß aber noch zittern. (krk)