29. Januar 2022

EKD-Familienpapier: Innerkirchliche Kritik reißt nicht ab

Quelle: idea.de

Zwickau/Hannover/Karlsruhe/Berlin (idea) – Die Kritik an der Orientierungshilfe des Rates der EKD zu Ehe und Familie reißt nicht ab. Sie kommt vermehrt aus den Reihen der eigenen Kirche.

Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea äußerten das frühere EKD-Ratsmitglied und langjährige Präsidentin der sächsischen Landessynode, Gudrun Lindner (Weißbach bei Zwickau), sowie der ehemalige Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der EKD, Prof. Axel von Campenhausen (Hannover), schwere Bedenken.

In Baden haben zudem vier Pfarrer eine von 50 Geistlichen und 150 Gemeindemitgliedern unterschriebene Erklärung an Landesbischof Ulrich Fischer (Karlsruhe) überreicht, der dem Rat der EKD angehört. Darin fordern sie eine „Suspendierung“ der Orientierungshilfe. Überwiegend kritisch äußerte sich ferner der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (Berlin). Das am 19. Juni unter der Überschrift „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ veröffentlichte EKD-Papier [Weiterlesen]