28. Januar 2022

Kirchentag: Sächsisch, weiblich, jung

Quelle: idea.de

Ein Viertel kommt aus Sachsen, 60 Prozent sind Frauen und 40 Prozent unter 30 Jahren.

Dresden (idea) – Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 1.-5. Juni in Dresden ist sächsisch, weiblich und jung. Das geht aus einer Statistik hervor, die die Veranstalter zu Beginn des Protestantentreffens vorgelegt haben.
 

So ist knapp ein Viertel (22,8 Prozent) der 117.957 Dauerteilnehmer in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens beheimatet. Mehr als die Hälfte (60,1 Prozent) der Besucher sind Frauen und mehr als ein Drittel (37,9 Prozent) ist jünger als 30 Jahre. Fast neun von zehn Teilnehmern (89 Prozent) des Protestantentreffens sind evangelisch, 8,2 Prozent katholisch und 2,8 Prozent gaben als Konfession „Sonstige“ an. 5,7 Prozent der Kirchentagsbesucher kommen aus dem Ausland – unter anderem aus Ungarn, der Slowakei, der Schweiz, Polen und Nigeria. Der sächsische Akzent des Kirchentages spiegelt sich auch in der musikalischen Gestaltung wider: So beteiligen sich 6.151 Bläser in 527 Gruppen am Kirchentag. Wie der Geschäftsführer des Kirchentages, Hartwig Bodmann, vor Pressevertretern sagte, seien das etwa 1.500 mehr als bei früheren Kirchentagen und habe mit der reichen musikalischen Tradition des Freistaates zu tun. Der Kirchentag steht in diesem jahr unter dem Motto „… da wird auch dein Herz sein (Mt 6,21)“.