29. Juni 2022

Der Islam gehört nicht zum deutschen Wertefundament

Quelle: idea.de

Hans-Michael Bender: Christlich-jüdische Wurzeln garantieren Freiheit

Heilbronn (idea) – Der Islam gehört weder historisch noch faktisch zum Wertefundament in Deutschland.
 

Das erklärte der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU in Baden-Württemberg, der Rechtsanwalt Hans-Michael Bender (Karlsruhe), bei der Landestagung am 9. Oktober in Heilbronn. Er bezeichnete die in Deutschland lebenden Muslime zugleich als selbstverständlichen Teil der Gesellschaft. Auch für sie gelte das Grundgesetz, das aus seinen christlich-jüdischen Wurzeln heraus allen Menschen Gewissens- und Religionsfreiheit garantiere. Bender nahm damit Stellung zur Diskussion um Äußerungen des Bundespräsidenten Christian Wulff. Er hatte beim Festakt zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober gesagt, wie Christentum und Judentum gehöre der Islam inzwischen auch zu Deutschland. Die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sagte bei der EAK-Veranstaltung, dass sich eine Politik auf der Grundlage christlicher Verantwortung an der Würde des Einzelnen orientiere. Sie schütze das Leben von der Zeugung bis zum Tod ebenso wie Ehe und Familie. Dabei müsse man gelegentlich der Mehrheitsmeinung widersprechen. So müsse immer wieder herausgestellt werden, dass die Soziale Marktwirtschaft nichts mit ungebremster Gewinnmaximierung zu tun habe, sagte die Ministerpräsidentin, die auch stellvertretende EAK-Bundesvorsitzende ist.