2. Dezember 2021

Württemberg: Jugendtag mit rund 600 Teilnehmern

Quelle: idea.de

Hans-Peter Royer warnt vor einem gesetzlichen Christentum. Foto: DIPM

St. Johann (idea) – Vor einem gesetzlichen Christentum hat der stellvertretende Leiter der internationalen Fackelträger-Bewegung, Hans-Peter Royer (Schladming/Österreich), gewarnt. Jesus Christus sei nicht in die Welt gekommen, um neue Regeln zu bringen, sondern um Menschen das Leben zu geben, sagte Royer bei einem Jugendtag am 1. Mai in St. Johann bei Reutlingen.
 

Als Beispiel nannte er, dass Jesus Christus auch am Feiertag Menschen geheilt habe, obwohl dies von den Pharisäern seiner Zeit als Verstoß gegen die Sabbatruhe gewertet worden sei. Christen sollten darauf achten, von der Öffentlichkeit nicht als kleinkariert, gesetzlich und rechthaberisch wahrgenommen zu werden, betonte Royer vor rund 600 Teilnehmern. Zu den Angeboten des Jugendtags gehörte u.a. ein Graffiti-Seminar mit der Gruppe „Art4Jesus“ (Kunst für Jesus). Eine künftige Missionarin berichtete, wie sie sich auf einen Einsatz in Ruanda vorbereitet. In einer weiteren Veranstaltung konnten sich die jungen Teilnehmer zum Thema Gesprächsführung schulen lassen. Veranstalter waren der Württembergische Evangelische Gemeinschaftsverband „apis“ und die Deutsche Indianer Pionier Mission (DIPM), die mit über 80 Mitarbeitern in Paraguay, Brasilien und Deutschland tätig ist.