27. Januar 2022

Evangelisation ProChrist wirkt nachhaltig

Quelle: idea.de

Kassel (idea) – Nachhaltige Wirkung entfaltet die Evangelisation ProChrist in den beteiligten Gemeinden. Die Evangelisation wurde vom 29. März bis 5. April von Chemnitz aus per Satellit an 1.357 Veranstaltungsorte in ganz Europa übertragen. Sie zählte insgesamt 1,1 Millionen Besucher.

Etwa jeder vierte war ein eingeladener Gast. In den beteiligten Gemeinden wurden inzwischen rund 1.400 Weiterarbeitskurse angeboten. Daran nehmen Menschen teil, deren Interesse am Christsein bei ProChrist geweckt wurde. Das ist das Ergebnis einer Hochrechnung der Projektgruppe „Seelsorge/Weiterarbeit“ unter Leitung von Theo Schneider, Generalsekretär des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands (Vereinigung Landeskirchlicher Gemeinschaften). Das Gremium wertet die Rückmeldungen der Veranstaltungsorte aus. Die Größe der Kurse schwankt zwischen drei bis 35 Teilnehmern. Der ProChrist-Leiter, Pfarrer Ulrich Parzany, und Schneider (beide Kassel) resümieren: „Durchschnittlich haben wir mit ProChrist 2009 in Deutschland pro Veranstaltungsort etwa 1,5 Weiterarbeitskurse für Glaubensneulinge angestoßen. Das zeigt die Nachhaltigkeit einer Evangelisation und dass Gemeinden mit der Teilnahme an ProChrist wesentlich zu ihrer eigenen Entwicklung beitragen können.“ Am häufigsten greifen die Gemeinden auf Schulungen wie den ProChrist-Kurs „Unterwegs mit Jesus Christus“, den „Alpha-Kurs“, den „Emmaus-Kurs“ und „Perlen des Glaubens“ zurück. Vielfach wurden die Teilnehmer eines Weiterarbeitskurses anschließend in bestehende Hauskreise integriert.

Jede vierte Gemeinde gehört zu einer Landeskirche

ProChrist 2009 verzeichnete 1,1 Millionen Besucher; rund 55.500 reagierten auf die Glaubensaufrufe. 58 Prozent dieser Besucher waren weiblich. Im Internet registrierten die Veranstalter auf www.prochrist.org 161.400 Zugriffe. Erstmals wurden die Zentralveranstaltungen aus Chemnitz live im Fernsehprogramm „ERF eins“ von ERF-Medien (Evangeliums-Rundfunk) übertragen. Im Internet wurden auf www.erf.de 96.790 Zugriffe verzeichnet. Von den beteiligten Gemeinden gehörten 24,9 Prozent zu Landeskirchen, 17,4 Prozent waren Landeskirchliche Gemeinschaften, 13 Prozent Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden), 10,4 Prozent Freie evangelische Gemeinden, 6,6 Prozent CVJM-Vereine, 5,4 Prozent Pfingstgemeinden, 4,1 Prozent Evangelisch-methodistische Kirchengemeinden, 3,8 Prozent Jugendkreise des Verbands „Entschieden für Christus“ (EC) und 1,2 Prozent katholische Pfarreien. 13,1 Prozent gehörten sonstigen Gruppierungen an, wie aus dem Berichtsheft der Evangelisation hervorgeht.